Aufgrund der angespannten finanziellen Situation der Stadt Duisburg hat der Stadtrat am 8. Dezember 2008 entschieden, die am 28. Februar 2008 gemachte Zusage zur Ausrichtung der 9. World Games 2013 zurückzuziehen. Dies teilt die International World Games Association (IWGA) in ihrem Newsletter vom 10. Dezember 2008 mit.
Der Ausrichter-Partner Düsseldorf, der die Kooperation der beiden Städte unter dem Aspekt der regionalen Entwicklung betrieben hatte, sieht sich außerstande, die Veranstaltung alleine durchzuführen und hat daher der IWGA am 9. Dezember 2008 ebenfalls abgesagt.
Die IWGA hat bereits heute mit der Suche nach einem neuen Ausrichter für die World Games 2013 begonnen. Angesichts der weltweiten Finanzkrise dürfte dies sehr schwierig werden, auch wenn durch den Verzicht auf den Bau neuer Sportstätten diese Spiele deutlich preiswerter auszurichten sind als z. B. eine Olympiade.
Für die deutschen nicht-olympischen Sportarten ist dies ein Rückschlag, in jedem Fall aber für den deutschen Frisbeesport. So hatte man beim DFV die Hoffnung gehegt, nachdem die Qualifikation für 2009 nicht gelungen war, in 2013 durch das Heimstartrecht wieder teilnehmen zu können. Die World Games 2005 in Duisburg hatten bereits zu einer Erhöhung des Bekanntheitsgrads und zu einer Annäherung an andere deutsche Sportstrukturen geführt und darauf hätte man in 2013 sehr gut aufbauen können.