Seit Donnerstag läuft die Club-Meisterschaft 2009 der Ultimate Players Association (UPA). Mehr und mehr nutzt die UPA Kommunikationsmöglichkeiten im Internet, um Interessierte zuhause und überall auf der Welt über den Fortgang des Turniers zu informieren. Seit Jahren wird bereits der „Score Reporter“ genutzt. Hierbei werden Spielergebnisse durch mehrere autorisierte Personen über verschiedene Wege (SMS, telefonisch, Web-Formular, …) in eine Datenbank eingetragen und auf der Webseite angezeigt. Früher brach der „Score Reporter“ bei UPA-Meisterschaften regelmäßig unter dem Ansturm der Besucher zusammen.
Neu in diesem Jahr ist die Verwendung von Twitter. Über den Standard-Account der UPA upaorg werden Spielergebnisse und Ankündigungen getwittert, und über den Turnier-Account upanats werden sogar einzelne Spielstände bestimmter Spiele getwittert. Wer per Twitter das Geschehen kommentiert, sollte als Schlagwort (tag) #upa09 verwenden. Dadurch können alle Tweets zum Thema auf einer Webseite gesammelt werden.
Besonders interessant ist aber die Live Video-Übertragung. Am Finalfeld steht an einem Fußende eine Kamera von UltiVillage, die von einem Kameramann bedient wird und gute Aufnahmen liefert. In der Regel kommentieren zwei erfahrene Ultimate-Spieler das Geschehen. Gelegentlich gibt es Aussetzer, machmal auch minutenlang. Dennoch kann man das Spiel sehr gut verfolgen und auch spannende Szenen erleben.
Zum Betrachten des Live-Streams auf dieser Webseite benötigt man den aktuellen kostenfreien Flash-Player, den man sich leicht herunterladen und installieren kann.
Heute (Sonntag) stehen drei Finalspiele auf dem Programm:
15:00 CET (14:00 UK, 9 a.m. EST)
Mixed Championship Game
„Axis of C’Ville“ vs. „Chad Larson Experience“
17:45 CET (16:45 UK, 11:45 a.m. EST)
Women’s Championship Game
„Brute Squad“ vs. „Fury“
20:30 CET (19:30 UK, 2:30 p.m. EST)
Open Championship Game
„Revolver“ vs. „Chain Lightning“
Bereits am Freitag gewann in der Masters-Klasse „Troubled Past“ gegen „Surly“.
Es wäre schön, auch auf den Weltmeisterschaften nächstes Jahr in Prag und Heilbronn einen ähnlichen Live-Stream anbieten zu können. Zumindest für die Junioren-WM 2010 in Deutschland muss ein Nachrichtendienst eingerichtet werden. Denn auf der diesjährigen EYUC störten sich sehr viele Eltern daran, dass sie über Tage nichts von ihren Kindern vom Turnier hörten. Mit den Möglichkeiten des Internet sollte dies künftig nicht mehr passieren.